Wir möchten Ihnen einmal näher bringen, was es mit dieser bereits mehr als 40 Jahre alten Technik aufsich hat.
Normalerweise lässt sich Wärme nur aus Energiequellen gewinnen, die eine höhere Temperatur aufweisen als ihre direkte Umgebung. Zum Beispiel aus einer Flamme im Heizkessel. Ein Medium, meistens Wasser, umströmt diese Energiequelle und nimmt durch das grosse Temperaturgefälle deren Wärme auf. Die Wärmeenergie strömt von der hohen zur niedrigen Temperatur. Diese aus der Brennerflamme aufgenommene Energie transportiert das Medium Wasser dorthin, wo sie gebraucht wird: zum Heizkörper.
Die Wärmepumpentechnik arbeitet im Prinzip ganz ähnlich. Allerdings nutzt sie die in der Umwelt gespeicherte Sonnenenergie und leitet sie an das Heizsystem weiter. So schöpft sie aus einer praktisch nie versiegenden Energiequelle. Da die zu nutzende Umweltenergie jedoch nicht in so hohen Temperaturen bereitsteht, muss das Medium, das die Energie aufnehmen soll, kälter sein, damit ein Temperaturgefälle entsteht. Als Medium wird deshalb nicht Wasser, sondern ein Kältemittel eingesetzt.