Wissenswertes zu Speichersystemen

Backup für Solarstrom Speichersysteme

Sehr oft wird nach einer Backup Funktionalität (Versorgung der Haushaltes während eines Stromausfalles) gefragt. Zur reibungslosen Umsetzung dieser Funktionalität erfordert es der Erweiterung des jeweiligen Speichersystems um die Backup-Box. Diese recht aufwändig gestaltete Box beinhaltet sämtliche durch den Energieversorger beforderten Maßnahmen zum Betrieb am Niederspannungsnetz. Ebenso ist diese Box bei jeweiligen Energieversorger meledungspflichtig.

Es gibt verschiedene Varianten dieser Backup-Box. Die -Einphasige und die Dreiphasige- Variante. Je nach Gegebenheit und nach Speichersystemgröße bedarf es unter Umständen einer Dreiphasigen Variante. Diese kommt in der Regel bei großen Industrieanlagen zum Tragen. Das konventionelle Einfamilienhaus-Speichersystem kann problemlos mit der Einphasigen Backup-Box ausgestattet werden.


Solarstrom speichern ist bislang (noch) sehr kostenintensiv. Ein Solarstromspeicher für ein Einfamilienhaus kostet je nach Leistung ab 6.000EUR (bis ca. 15.000EUR) pro Gerät. Jedoch können die Preise von PV Strom Speichern nicht pauschal verglichen werden, da es u.a. auf Kennzahlen wie die nutzbare Speicherkapazität, die maximale Entladeleistung und die Anzahl der Vollzyklen ankommt. Zahlen, die bei Photovoltaik Strom Speichern oft im Kleingedruckten gesucht werden müssen. Wirklich vergleichen lassen sich Solarstromspeicher anhand der Kosten pro gespeicherter Kilowattstunde.

Wer heute oder in Zukunft über den Kauf einer Photovoltaikanlage nachdenkt, für den ist es fast sinnvoll, einen Solarstromspeicher direkt in die Planung mit einzubeziehen. Denn 2013 gibt es weniger als 16 Cent / kWh Einspeisevergütung. Warum also den erzeugten Strom für wenig Geld einspeisen und teureren Haushaltsstrom von mehr als 25 Cent zukaufen. Solarstrom speichern, um möglichst viel selbst zu verbrauchen, ist also bei einer neuen Photovoltaikanlage zunächst eine ganz logische überlegung. Mit Solarstromspeichern ist je nach Auslegung ein Eigenverbrauchsanteil bis nahezu 100% machbar.

Etwas anders gestaltet sich die überlegung „Solarstrom speichern“ bei bestehenden Anlagen aus jüngerer Zeit, die zwischen dem 01.01.2009 und 31.03.2012 in Betrieb genommen wurden. Diese Anlagen bekommen noch Geld für selbst verbrauchten Strom, die sog. Eigenverbrauchsvergütung. Diese ist gestaffelt in einen Eigenverbrauchsanteil unter 30% (mit geringerer Vergütung) und über 30% (mit höherer Vergütung). Photovoltaik Strom speichern kann in diesem Fall sinnvoll sein, um bei einem höheren Eigenverbrauchsanteil mehr Geld für den selbst verbrauchten Strom zu bekommen.

Für Betreiber älterer Anlagen, die noch eine Einspeisevergütung von 30 Cent / kWh und mehr bekommen (Inbetriebnahme 2010 und früher), ist Solarstrom speichern und anschliessend selbst verbrauchen wirtschaftlich nicht sinnvoll. Denn der selbst erzeugte und selbst verbrauchte Strom ist in diesem Fall teurer (mehr Wert), als zugekaufter Haushaltsstrom.

Noch vor einigen Jahren war die Sachlage bei einer privaten Photovoltaikanlage klar: möglichst viel des erzeugten Stroms ins Netz einspeisen. Denn die Einspeisevergütung lag noch vor wenigen Jahren deutlich über dem Preis von normalem Haushaltsstrom. Also nahezu den ganzen Strom teuer an den Netzbetreiber verkaufen und günstigeren Haushaltsstrom einkaufen. Ein klassisches Plus-Geschäft, wenn die Photovoltaik Anlage erst einmal abbezahlt war. über Photovoltaik Strom speichern dachte damals noch keiner nach.

Photovoltaikanlagen, die in jüngster Zeit (seit April 2012) gebaut wurden, bekommen keine Eigenverbrauchsvergütung mehr und eine Einspeisevergütung von weniger als 20 Cent / kWh. PV-Strom speichern und selbst verbrauchen ist bei diesen Anlagen rein von den Vergütungskonditionen für den erzeugten Strom betrachtet schon interessanter. Je weiter die Einnahmen aus der Einspeisevergütung und die Kosten für Haushaltsstrom (25 Cent / kWh und mehr) auseinander liegen, desto eher entsteht aus diesem Missverhältnis ein finanzieller Anreiz für einen Solarstromspeicher und den Eigenverbrauch des Solarstroms.


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